Die Metamorphose der Welt
Ulrich BeckBis zu seinem überraschenden Tod am 1. Januar 2015 arbeitete er an einem Buch, das beides ist: Summe und radikale Weiterführung seiner Theorie. Während es früher Fixpunkte gab, an denen wir erkennen konnten, was stabil blieb und was nicht, erleben wir heute eine allumfassende Verwandlung, die uns orientierungslos werden lässt. Die Metamorphose der Welt setzt sich zum Ziel, diese Globalisierung des Wandels zu verstehen und hochaktuelle Herausforderungen wie Erderwärmung und Migration auf den Begriff zu bringen.
Ulrich Beck (1944-2015) war einer der bedeutendsten Soziologen und Risikoforscher weltweit. Er lehrte unter anderem an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Harvard University und der London School of Economics. Beck erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Preis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der öffentlichen Wirksamkeit der Soziologie (2004).
Becks Werk erscheint im Suhrkamp Verlag, zuletzt u.a. Fernliebe. Lebensformen im globalen Zeitalter (gemeinsam mit Elisabeth Beck-Gernsheim) und Das deutsche Europa. Neue Machtlandschaften im Zeichen der Krise.